Vita

Selbstportrait_web

1964 – 1969 Studium an den Akademien der Bildenden Künste in Karlsruhe und Nürnberg; zunächst Malerei/Grafik bei Prof. Peter Herkenrath, dann Angewandte Grafik bei Prof. Hans Gaensslen und Prof. Karl-Hans Walter.

1967 Erste Buchgestaltungen

Abb.: Japanische Märchen, nacherzählt, illustriert, typo- und reprografisch realisiert

Book

1969/1970 Kunst am Bau

Abb.: Wandgestaltung einer Schul-Aula in Neulußheim, Nordbaden

Kunst am Bau, Neulußheim   Kunst am Bau, Neulußheim

1969 bis heute Kreation „Angewandter Kunst“ für Design und Werbung.
1969 – 1975 Art Direction und Grafikdesign in großer Hamburger Werbeagentur,
1975 – 1980 selbständig mit Creativ- und Gestaltungsservice-Team,
1980 – 1985 Kreativdirektor und Partner in Rosenbauer-Laban Werbeagentur,
seit 1985 mit Laban´s Werbeagentur GmbH Gestaltung von Packaging Design und Werbung für Markenartikel, Handel, Dienstleister und Touristikunternehmen.

Abb.: Bemalte Körper für eine Creme-Werbekampagne

Fotos aus den Creme21 Shootings Fotos aus den Creme21 Shootings Fotos aus den Creme21 ShootingsFotos: Guido Mangold

1964 – 2010 Seit ersten Studientagen ist Zeichnen die bevorzugte Technik. Neben Landschaften, die auf Reisen entstehen, sind es Stilleben oder Illustrationen für Bücher und Werbung.

07 BlickAusDemFenster 06 BlumenMitVase 05 Frühling Im Garten 04 ElbstrandHinterland 01 Sommer im Garten 03 Trieste copy 02 Venezia copy

Die neue Schaffenszeit

Ein Kindheitsfoto zeigt mich im Kinderwagen sitzend. Das Schwarzweißfoto regte mich an zu einer fabelhaften Bilderzählung. Mein erstes Traumbild erzählt von meinem grünen Hasen aus Wachstuch, von Störchen, Singvögeln und Eulen in den heimischen Rheinauen. Um die Leinenstruktur des Kinderwagens darzustellen, entschied ich mich für einen handelsüblichen Leinwandkarton, auf den ich mit weichen Aquarellstiften die Zeichnung ausführte.

Die Themenreihen „Memories“, „Doll’s World“, „Portraits“, „Exploring Mona“, „Figure Drawings I“ entstanden in dieser Technik.

 

2010 Memories

Zu „Memories“ regten mich Kindheits- und Jugendfotos an, die ich in fantastische Bildwelten transformierte. Dabei inspirierten mich zuweilen literarischen Quellen wie „Petit Prince“, „Urteil des Paris“ oder „Bunbuku“, einem japanischen Märchen.

 

2014 Doll´s World

Eine Sprechpuppe mit der Signatur MMM46, gefertigt ca. 1950 wurde zum Star meiner „Doll’s World“. Wie sie so dasaß ohne Haare, das Hemdchen offen, den Blick frei auf ihren Bauch-Lautsprecher gebend, hatte ich spontan eine Fülle schräger Motive vor Augen. So kam es, dass die Sprechpuppe MMM46 mit und ohne andere Puppen, Schaufensterpuppen, sonstigen Darstellern in meine Bilder einzog.

 

2015 Portraits

Horst Janssen, Pablo Picasso, Andy Warhol, Salvadore Dali, David Hockney, Vincent van Gogh, Frieda Kahlo, Diego Riviera u.a. Beeindruckende Künstler in einem ihrem Wesen oder im Umfeld ihrer Werke gemäßen Umfeld zu zeigen, war dabei meine Intension.  

 

2015 Exploring Mona

Ob Leonardo da Vincis geheimnisvolle Mona Lisa ein Portrait der Lisa del Gioconda, der Pacifica Brandano, der Isabella d’Este oder von Constanza d’Avalos sein konnte, fand ich weniger interessant als die Historie des Bildes vom Jahr seines Entstehens 1503 oder 1506 bis heute. Es hatte zahlreiche Umzüge, weite Reisen, räuberische Inbesitznahmen, gute wie schlechte Verstecke, mehrere Attacken, Beschädigungen und millionenfache grenzenlose Bewunderung erfahren.

Ich recherchierte und beschloss, jede ihrer Stationen und Reisen ins Bild zu setzen. So fand sich Mona Lisa bzw. La Gioconda, wie sie in Frankreich heißt, in Gesellschaft mit Napoleon, den Kennedys, ihrem Entführer Vinzenco Peruggia und anderen wieder. Mit Personen, die sie bestaunten, wie solchen, die sie zu zerstören trachteten. Meinen bisher 25 Monas habe ich hin und wieder ein variierendes Outfit gestattet.

2017 Flowers

Beeinflusst von Monets Farbpalette zeichnete ich schon früher Blumen mit Aquarellstiften auf Papier. 2016 folgten einige Motive auf Leinwandkarton, bevor ich 2017 aquarellierte Tuschezeichnungen auf Aquarellkarton fertigte. Besonders reizte es mich dabei, die bizarre Schönheit getrockneter Blumen wiederzugeben. Nach der Erfahrung, wie leicht Zeichnen mit Fineliner ist, wurde das meine bevorzugte Technik.

2017 Figure Drawings I

Im Mai 2017 beginne ich mit einer Reihe von Aktzeichnungen, in denen ich mich „bei der Arbeit“ ins Bild mit einbringe.

2019 Figure Drawings II

Ich zeichnete eine Serie weiblicher Akte in Kombination mit Blumen.

Ab 2019 Stadtlandschaften

Fineliner-Zeichnungen von urbanen Motiven, gern mit Geschichten darum, wie beim „Flethkieker“ und beim Märchen von „Hase und Igel“ in Buxtehude oder „Manets Frühstück im Grünen“, das ich in Jesteburg stattfinden lasse.

Ab 2020 Früchte und andere Motive

 Überwiegend mit Pastellkreiden und Aquarellstiften gezeichnet Früchte, Stillife Szenen und Landschaften

© Jürgen Laban 2022